Ganz nach romanischer Art besitzt die Pradler Kirche eine eigene Taufkapelle mit einer Kuppel. Von außen betrachtet hat die kleine Taufkirche einen achteckigen Tambour.
Vier Säulen aus Trientiner Marmor begrenzen den Raum.
In der Mitte steht der Taufstein mit dem Taufwasser, das jedes Jahr zu Ostern geweiht wird. Der Mormorstein und der von der Fa. Grassmayr gegossene Bronzedeckel sind ein Werk von Hans Buchgschwenter (1938). Auf dem Deckel steht Johannes der Täufer, wie er Jesus im Jordan tauft.
Andere Kunstwerke in der Taufkapelle sind die Pietà auf dem Taufaltar und die drei Gedenktafeln an der östlichen Wand.
Das historische Foto zeigt, dass ursprünglich das Maria-Hilf-Bild in der Taufkapelle untergebracht war. Erst 1955 wurde dieses an den Hochaltar übergeben.
Die Pietà stand lange Zeit im Pfarrwidum.